 
			Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)
Die Stoßwellentherapie oder auch Schockwellentherapie genannt, ist ein modernes medizinisches Verfahren, bei dem hochenergetische Schallwellen gezielt in bestimmte Körperregionen geleitet werden, um Heilungsprozesse zu fördern. Sie wird in der Orthopädie, Urologie, Physiotherapie und zunehmend auch in der ästhetischen Medizin eingesetzt.
Die Stoßwellen sind mechanische Druckwellen, die außerhalb des Körpers erzeugt und über ein spezielles Gerät in das Gewebe übertragen werden. Diese Wellen regen die Durchblutung an, fördern die Zellregeneration und stimulieren den Stoffwechsel in der behandelten Region. Dadurch können Schmerzen gelindert und die Heilung von geschädigtem Gewebe beschleunigt werden.
Anwendungsgebiete
Wir behandeln ganz individuell mit 5 verschiedenen ESWT Geräten am European Institute for Regenerative Medicine.
Orthopädie
Behandlung von Sehnenentzündungen, Fersensporn, Kalkschulter, Tennis- und Golferarm
Urologie
Zertrümmerung von Nierensteinen (Lithotripsie) oder Therapie von Erektionsstörungen
Physiotherapie
Förderung der Heilung bei Muskel- und Bindegewebsverletzungen
Ästhetische Medizin
Straffung der Haut, Behandlung von Cellulite oder Narbengewebe
Professor Doktor Porst
Extracorporale Shockwave Medicine (ESWT) am Institut für Regenerative Medizin
Bei der extrakorporalen Stoßwellentherapie unterscheiden wir 3 verschiedene Behandlungsansätze bzw. Energiequellen und zwar die elektromagnetische, die elektrohydraulische und die piezoelktrische Energie. Das European Institute for Regenerative Medicine (EIRM) und sein integriertes European Institute for Sexual Health (EISH) ist dabei weltweit das einzige Institut, das alle führenden ESWT Geräte – insgesamt 5 an der Zahl – vor Ort verfügbar hält, die dann je nach Anamnese bei dem Patienten zur Anwendung kommen.
Schockwellengeräte in der Medizin mit drei völlig unterschiedlichen Energiequellen

Abb. A Elektrohydaulische Technologie (Spark in water - Funke im Wasser)

Abb. B Piezoelektrische Technologie (Multiple Piezo-Elemente)

Abb. C Elektromagnetische Technologie (Coil with membrane - Spule mit Membran)
Quelle: Hartmut Porst: Review of the Current Status of Low Intensity Extracorporeal Shockwave Therapy (Li-ESWT) in Erectile Dysfunction (ED), Peyronie’s Disease (PD), and Sexual Rehabilitation After Radical Prostatectomy With Special Focus on Technical Aspects of the Different Marketed ESWT Devices Including Personal Experiences in 350 Patients. Sex Med Rev 2021,9:93-122
Die verschiedenen Stoßwellengeräte unterscheiden sich nicht nur durch die verwendeten Energiequellen sondern insbesondere auch durch die abgegebene Energie, welche als Energy Flux Density (EFD) in mJ/mm2 (milli Joule pro Quadratmillimeter) angegeben wird. So gibt es Geräte, welche nur eine maximale EFD von 0,09 mJ/mm2 oder 0,16/0,17 mJ/mm2 abgeben und solche welche maximale Energien zwischen 0,30 und bis zu 0,65 mJmm2 bereit halten:
 
			Verfügbare Energien der häufigsten in Deutschland und weltweit eingesetzten Stoßwellengeräte
| ESWT Gerät | EFD Range mJ/mm2 | Vom Hersteller empfohlene EFD mJ/mm2 bei ED | Totale Energie pro Stoß im -6dB Fokus (mJ) | Totale Energie pro Stoß im 5 MPaFokus (mJ) | 
| Medispec ED 1000 | 0,09 | 0,09 | Nicht genannt | 12,37 | 
| MTS Urogold 100 | 0,005-0,176 | 0,10 | 0,40 – 3,88 1 | 0,40 – 17,001 | 
| PiezoWave | 0,018 – 0,162 | 0,16 | 15,00 2 | 15,45 | 
| Dornier Aries2 | 0,01 – 0,30 | 0,096 | 0,28 – 21,6 | 0,28-21.6 | 
| Storz Duolith SD1 | 0,001 – 0,55 | 0,01 – 0,25 | 3,5 | 33,00 | 
| Direx | 0,02 – 0,09 | 0,09 | 21,273 | Nicht genannt | 
| BTL 6000 | Max: 0,65 | Nicht genannt | Nicht genannt | Nicht genannt | 
¹ Energie-Range bezieht sich auf den gewählten Energielevel (1-16)
² Linear entlang der Fokuslänge
³ Totalenergie verteilt sich über die lineare Fokuslänge von 60 mm
Quelle: Hartmut Porst: Review of the Current Status of Low Intensity Extracorporeal Shockwave Therapy (Li-ESWT) in Erectile Dysfunction (ED), Peyronie’s Disease (PD), and Sexual Rehabilitation After Radical Prostatectomy With Special Focus on Technical Aspects of the Different Marketed ESWT Devices Including Personal Experiences in 350 Patients. Sex Med Rev 2021,9:93-122.
Wie aus der Tabelle hervorgeht, unterscheiden sich die verfügbaren Energy Flux Densities und damit die applizierte Energie pro Stoßwelle und damit die abgegebene Gesamtenergie pro Stoßwellensitzung enorm, was letztenendlich auch für den Erfolg der jeweiligen Stoßwellentherapie entscheidend ist.
Individuelle Behandlungen mit 5 verschiedenen ESWT Geräten am European Institut for Regenerative Medicine (EIRM)
Stoßwellengerät PiezoWave
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Stoßwellengerät MTS Urogold 100
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Stoßwellengerät Storz Duolith SD1
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Stoßwellengerät Dornier Aries 2
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Stoßwellengerät BTL 6000
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